「猟師グラックス」のボート・モチーフテキスト考 : カフカの創作過程の試み(1)
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概要
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Die Entstehungsgeschichte der Erzählfragmente Jäger Gracchus zieht sich, berücksichtigt man alle daran beteiligten biographischen Voraussetzungen und Erzählelemente, tiber einige Jahre hin: 1m September und Oktober 1913 weilte Kafka, jegliche Verbindung zu Felice bewußt abbrechend, in Riva, wo er sich schon im September 1909 als Urlaubsreisender aufgehalten hatte. Die Topographie dieser Stadt, die Art und Weise, wie sich ihm der Gardasee präsentierte, sowie wichtige persönliche Gegebenheiten dieses Aufenthalts sind in den Jäger Gracchus eingegangen. Auf Grund yom Kommentar Hartmut Binders erforschen wir besonders im Gesamt bild des Jäger Gracchus nach dem mit Riva sich assoziierenden Boots-Komplex. Dadurch könnten wir wenigstens der Spur eines hartnäckigen Schaffensprozesses Franz Kafkas folgen und gleichzeitig auch den Kern seiner wesentlichen Dichtung berühren. Als die Erzählfragmente von Jäger Gracchus wird es von 'Fragment zum "Jager Gracchus'" (B 334), Tagebuch-am 6. April 1917 (T 518) und nochmal Tagebuch-am 21. Oktober 1913 (T 325), Fragmente (H 336), (H 314-16) und zuletzt (H 275) Gebrauch gemacht. Das Boots-Motiv hier wird yom Strahl des kräftigen Lichts einander korrelativ aufgefangen, sich auf dem Standpunkt eines Dichters Kafka gestellt, wie mühsam er das in die ganze Erzählung einordnen konnte; d. h. hier in den Anfangsparagraphen des "Jäger Gracchus". Um so mehr die Form der Gracchus-Erzählung ihr Unvollendetes, Widerspruchsvolles hat, als sich Kafka stark an dieselben jeweiligen Schaffensprozeß erinnert haben muß. Wenn man auch zum Beispiel verschiedenartige Wasserfahrzeuge ("Kahn", "Boot", "Fischerboot" und "Schiff" etc.) gebraucht, die so oft in den obenerwähnten Fragmenten auftauchen, findet man letztens auf, daß sich sie zum Wortbegriff der "Barke" verbinden, wie es einem Jäger Gracchus geziemt. Und auchdie Frau, die ein Kind an der Brust, mit aufgelösten Haaren sich auf Deck zeigte(B 99), könnte als ein Negativbild von Fräulein Felice Bauer aus einem andern Gesichtspunkt betrachtet werden, während die sanfte Frau, die unsern jüngsten saugte (H 275), eine ideale Frauenbild Kafkas widerspiegeln würde, wenn das Boots-Motiv-Fragment (H 275) vielleicht erst 1922 entstand, so wie H. Binder aussagte. Nach unserer Meinung sind die detailierten Interpretationen des Boots-Motivs jedenfallsnicht andere als notwendige Probleme, die vor der Forschung der Gracchus-Erzahlungversucht werden mussen, wenn wir die Einheitlichkeit als ein Kunstwerk in Frage stell en wollen.
- 1979-02-25
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