史実のファウストとその伝説形成
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概要
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Das “Faust-Buch” erschien 1587 im Verlag des Frankfurter Druckers Johann Spies. Der Held, von dem das Buch berichtete, war fast fünfzig Jahre vor dieser Veröffentlichung gestorben. Der unbekannte Verfasser des Buches trug in einem Bande zusammen, was über ihn an Anekdoten und Erzählungen umlief. Das Buch ist die erste der Faust-Dichtungen, die sich durch die deutsche Literaturgeschichte wie ein roter Faden ziehen. Um die entstehungsgeschichtliche Bedeutung des Faust-Themas zu verstehen, habe ich hier die Persönlichkeit des historischen Fausts und den Prozeß seiner Sagenbildung klarzumachen versucht. Der historische Faust war ein umherziehender Astrologe, der beim Volk beliebt, dagegen bei den Gelehrten verhaßt war. Nach seinem Tod wuchs Fausts Bild zu dem des Erzzauberers an und es entstand die Faustsage. Es war nichts anderes als das Ergebnis einer volkstümlichen Denkart. Das deutsche Volk im 16. Jahrhundert wollte die fremde, noch nie dagewesene, aber damals sich entwickelnde Naturwissenschaft durch Vorstellungen der wohlbekannten Zauberei erfassen. Der Zauberer Faust war ein Schelm oder “Trickster”, der oft in Mythen und Sagen auftritt. Er war doppelsinnig und die Meinungen fiber ihn gingen noch auseinander. Bei der Faustsage trat aber noch eine andere Umwandlung ein. Der Protestantismus benutzte die Sage, indem er aus dem Faust eine Warngestalt machte, um ihn und sein “abschewlich End” als “schrecklich” Exempel darzustellen. Streng unter diesem Gesichtspunkt wurde das “Faust-Buch” geschrieben.
- 信州大学教養部の論文
信州大学教養部 | 論文
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