沖縄島北部小流域の植生破壊
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概要
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In den subtropischen Vegetationszonen Japans, wie den Okinawa Inseln, hat die Zerstoerung der natuerlichen Umwelt, bedingt durch die Entwicklung der Landwirtschaft oder Landreform zugenommen. Besonders im Huegelland im noerdlichen Teil Okinawas, dessen Boeden aus verwitterten roetlichen und gelblichen Erden bestehen, wird die Bodenerosion, neben den mehr als 2,500 mm/a, die in dieser Region fallen, durch die Landentwicklung beschleunigt. Diese Landentwicklung hat nicht nur die Landesnatur, sondern auch die Vegetation solcher Wassereinzugsgebiete veraendert und beeinflusst. Daher moechte diese Studie die Ursache der Vegetationszerstoerung aufdecken und die heutige Situation der Vegetation beachten. Um eine mehr ins Detail gehende Diskussion moeglich zu machen, wird ein Wassereinzugsgebiet 5ter Ordnung, "Bimata Basin", welches im "Yabu Flussgebiet" 7ter Ordnung eingeschlossen ist, untersucht. (Abb. 1, 2) Seit den fruehen 60er Jahren wurden Ananaskulturen (Ananas comosus) mit Hilfe mechanischer Massnahmen, wie z. B. Bulldozer, angelegt, die bedingt durch die Menge des erodierten Materials auf der Talsohle, eine bemerkenswerte Zunahme von Obstgaerten und eine schnelle Abnahme von Reisfeldern mit sich brachten (Tab. 1). Die Errichtung einer Experimentierfarm der Praefektur Okinawa (ca. 25 ha gross), 1975, auf einem kuenstlich dafuer abgetragenen Huegel, hatte schwerwiegende Bodenerosion im Tal zur Folge. Die Veraenderung der Landnutzung zwischen 1949 und 1975 wird in Abb. 3 dargestellt. Die Landrekultivierung hat die Wald- und Reisfeld-Vegetation zerstoert, ebenso wie sich dadurch der Natuerlichkeitsgrad der Vegetation geaendert hat. In dieser Fallstudie erfolgte die Vegetationsbeobachtung, um eine ausfuehrlichere Diskussion der Ursachen der Vegetationszerstoerung zu ermoeglichen. Als Ergebnis der Untersuchung, wurden acht Pflanzengesellschaften pflanzensoziologisch unterschieden und zwei Pflanzengesellschaften in zwei weitere Untergesellschaften eingeteilt: I. Waldgesellschaften (Tab. 2) 1) Lycopodium cernuum-Pinus luchuensis-Ges. 2) Rhodomyrthus tomentosa-Pinus luchuensis-Ges. a) Typische Unterges.** b) Daphniphylum teilsmannii-Unterges.* 3) Psychotrio-Castanopsietum sieboldii Miyawaki et al. 1971** 4) Maesa tenera- Wendlandia formosana-Ges. a) Typische Unterges. ** b) Melsastona candidum-Unterges.* II. Krautgesellschaften (Tab. 3) 1) Isachne globosa-Panicum repens-Ges. 2) Fimbristylis littoralis-Panicum repens-Ges. 3) Digitaria adscendens-Miscanthus sinensis-Ges. 4) Oxalis corniculata-Youngia japonica-Ges. ** natuerliche Vegetation * halbnatuerliche Vegetation Die geographische Verteilung dieser Pflanzengesellschaften wird in der Karte der realen Vegetation aufgezeigt (Abb. 4). Verglichen mit der geomorphologischen Karte (Abb. 5) und der Landnutzungskarte von 1975 (Abb. 3) wird der Charakter der Vegetationsverteilung diskutiert. Natuerliche oder halbnatuerliche Waldvegetation befindet sich auf den natuerlichen steilen Hangseiten, waehrend Ersatzgesellschaften meistens auf den kuenstlichen sanften Huegeln oder im Flachland, dessen Naturpotential sich durch das erodierte Material geaendert hat ,sich ansiedeln. In Ananaskulturen hat sich die Vegetation nicht nur in Digitaria adscendens-Miscanthus sinensis-Gesellschaften verwandelt, sondern sie wurde auch durch Agrarchemikalien vernichtet. Auf solch unbedeckten Boeden ist eine beschleunigte Bodenerosion die Folge. In durch Abtragung sanfter Huegel und durch veraenderte Landnutzung beeinflussten Ebenen, verteilt sich die Krautvegetation in spezifische Zonen, die durch Veraenderung des Wasserhaushaltes verursacht sind (Abb. 6). Die normalerweise auf der kuenstlich aufgeschuetteten Tiefebene sich ansiedelnde Fimbristylis littoralis-Panicum repens-Gesellechaft, findet sich jetzt auch am Fuesse der angeschnittenen Hangseiten. Die Landentwicklung hat ebenfalls das Naturpotential der Vegetation veraendert. Die heutige potentielle natuerliche Vegetation in rekultivierten Gebieten ist sehr verschieden von der von 1960. Z. B. potentielle Gebiete vom Psychotrioetum sieboldii wurden eingeengt und in potentielle Gebiete von Pinus luchuensis-Castanopsi-Gesellschaften auf den rekultivierten Haengen flacher Huegel umgewandelt, d. h. das Naturpotential der Vegetation wurde durch menschliche Eingriffe in die feuchte, subtropische Umwelt herabgesetzt. Man kann sagen, dass es sehr wichtig ist, das Ausmass der Vegetationszerstoerung zu erkennen, denkt man an Landschaftsbewertung und Landschaftsplanung in erodierten Wassereinzugsgebieten oder an rekultivierte Landschaften. Die Autoren moechten diesen Artikel mit tiefem Respekt Herrn Prof. Dr. Dres. h. c. REINHOLD TUEXEN, dem Vater der reinen und angewandten Pflanzensoziologie auch in unserem Land, anlaesslich seines achtzigsten Geburtstages widmen.
- 横浜植生学会,The Yokohama Phytosociological Society,東京都立大学理学部地理学教室,琉球大学農学部附属演習林の論文