消化管ニ於ケル神經分布ノ組織學的研究 : 第一編 消化管ニ於ケル神經分布ノ正常組織學的研究ニ就テ
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概要
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Seitdem Remak, Meissner und Auerbach den ganglio-nervosen Apparat des Verdauungstraktus dauungstraktus aufgedeckt haben, ist die Innervation dieses Organes von vielen arideren Autoren histologisch untersucht und beschrieben wurden, so dass man glauben konnte, es lohne sich nicht, sich mit der Histologie des Verdauungstraktus neu zu beschaftigen. Und doch halte ich das fur notig, will man die Pathologie der Nerven dieses Traktus studieren, da viele der bisherigen Resultate an verschiedenen Untersuchungsmaterialien und mittels verschiedener Methoden gewonnen worden sind. Auch habe ich vergeblich nach Berichten gesucht, wo ein Forscher die Innervation des Verdauungstraktus verschiedener Tierarten und des Menschen vergleichend histologisch studiert hat. Daher habe ich mich entschloseen, dies als Vorstudie zu der sich anschliessenden Untersuchung der Pathologie dieser Nerven zu tun, und zwar dienten zu diesem Zwecke als Untersuchungsmaterial Menschen, Saugetiere (Hund, Kaninchen, Meerschweinchen und weisse Ratte), Vogel (Huhner und Tauben), Amphibien (Riesensalamander) und Reptilien (Schildkrote) und als Farbungsmethode die modifizierte Versilberung von Ramon-y-Cajal. Bei meiner Untersuchung standen folgende zwei wichtige Fragen im Vordergrund : 1) Wie verhalten sich die im Verdauungstraktus gelegenen Ganglien zueinander und zu den von aussen her in denselben eintretenden Nerven ? 2) Wie verhalten sich die Nervenendigungen der Speiserohre, des Magens, des Darmes und des Afters? Meine Untesruchungen, die sich uber merhrere Jahre erstreckten, mich zu folgenden Resultaten: 1) Die Innervation des Verdauungstraktus des Menschen, die der Saugetiere, die der Vogel, die der Amphibien und die der Reptilien sind einander ahnlich. 2) In der inneren Schicht der Tunica adventitia der Speiserohre und der serosen Haute des Magendarmes finden sich Nervengeflechte vor. 3) Die von solchen Nervengeflechten ausgehenden Nervenbundel dringen an allen Stellen des Oesophagus und des Magens oder an der Ansatzstelle des Mesenteriums an der Darmwand ins Innere, und zwar verlaufen sie immer zwischen den Muskelfaserbundeln der Langsmuskelschicht und treten mit dem intermuskularen Nervengeflecht in Verbindung. 4) Zwischen der Langs-und Ringmuskelschicht der Wand, des Verdauungstraktus kommt es stets zur Bilduug von Nervengeflechten. 5) Dasselbe findet auch in dem submucosen Bindegewebe statt. 6) Der intermuskulare und der submucose Plexus stehen durch Nervenfasern und- bundel miteinahder in Verbindung. 7) In den Nervengeflechten unter 4 und 5 sind stets Ganglienzellen nachweisbar, und zwar gewohnlich in den Knotenpunkten. Doch sind die auch haufig in den Nervenbundeln, in der allernachsten Umgebung derselben oder entfernt davon anzutreffen. 8) Ein Ausnahme macht nur das submucose Gewebe der Speiserohre des Menschen und der Saugetiere, indem sich hier keine Ganglienzellen vorfinden. 9) Die Form und Grosse der Ganglienzellen und Ganglien sind verschieden und stets unbestimmt. 10) In dem intermuskularen und sumucosen Plexus der Wand des Verdauungstraktus des Menschen, der Saugetiere und Vogel trifft man stets mit Ausnahme der submucosen Nervengeflechte der Speiserohre des Menschen und der Saugetiere multipolare Ganglienzellen an, in beiden Plexus der Speiserohre der Amphibien und Reptilien stets unipolare und bipolare und im Magendarm der letzteren zwei Tierarten hauptsachlich multipolare, im Dickdarm aber auch bipolare und unipolare sehr viel. 11) Die multipolaren Ganglienzellen enthalten einen ovalen oder rundlichen Kern mit einem Nucleolus, Protoplasmafortsatze und einen Achsencylinderfortsatz. 12) Die bei den Menschen, Saugetieren und Vogeln nachweisbaren Ganglienzellen werden durch ihre Affinitat gegen Silber in zwei Arten unterschieden, durch ihre Fortsatze nach Dogiel in 2 und ferner nach Ramon-y-Cajal in 3 Typen. 13) Die bipoloren Ganglienzellen besitzen einen ovalen oder rundlichen Kern, der mit einem Nucleolus versehen ist. Der Kern liegt im centralen Teile oder auf der einen Seite des Cytoplasma exzentrisch. Die Fortsatze der Ganglienzellen entspringen meistens voneinander gegenuberliegenden Stellen. 14) An den multipolaren Ganglienzellen, die in dem intermuskularen und dem submueosen Plexus des Verdauungstraktus der Amphibien und der Reptilien nachgewiesen werden, sind ein Protoplasma- und Achsencylinderfortsatz unterseheidbar, nicht aber durch die Affinitat gegen Silber die Zellelomente. 15) Die unipolaren Ganglienzellen enthalten einen rundlichen Kern, der stets mit einem Nucleolus versehen ist, und einen Fortsatz, der dem Kern gegenuber entspringt. Der Kern liegt im Cytoplasma exzentrisch, wodurch diese Zellen kolbenformig aussehen. 16) In den Ganglien sind periphere und perizellulare aus den Protoplasmafortsatzen gebildete Geflechte nachweisbar. An der Bildung der perizellularen Geflechte beteiligen sich auch von anderen Stellen herkommende Nervenfasern. 17) Die aus dem intermuskularen Plexus hervorgehenden Nervenfasern und -bundel verteilen sich hauptsachlich in der Muskelschicht, aber sie stehen teilweise auch mit dem submucosen Plexus in Verbindung. Die aus dem submucosen Plexus hervorgehenden Nervenfasern und -bundel verteilen sich in der Hauptsache in der submucosen Muskelschieht und der Tunica propria. 18) Die in der Muskelschicht der Wand des Verdauungstraktus sich verteilenden Nervenfasern und -bundel bilden dort entweder Nervengeflechte oder keine. Sie verzweigen sich wiederholt, werden immer feiner und enden schliesslich an den Muskelfasern mit knopfartiger Auftreibiung. 19) Die aus dem submucosen Plexus hervorgehenden Nervenfasern und -bundel bilden in der submucosen Muskelschicht, unterhalb der Epithelschicht und zwischen den Drusen in der Tunica propria Nervengeflechte. 20) Die sich in der quergestreiften Muskelschicht der Speiserohre (z. B. bei den Menschen und den Saugetieren) und in dem M. sphincter ani externus verteilenden markhaltigen Nervenfasern bilden wie die in den Skelettmuskeln Endapparate, wahrend in der Kloakenwand (Vogel), trotzdem ihre Muskelschicht aus quergestreiften Muskeln besteht, die Nervenfasern wie in der glatten Muskelschicht sind und in den Muskelfasern mit knopfartiger Endigung enden. 21) Die Nervenfasern in der glatten Muskelschicht verzweigen sich an ihrem Verlauf wiederholt, werden immer feiner und enden schliesslich an den Muskelfasern mit knopfartiger Endigung. Diese Nervenfasern sind dem Muskelfaserzug parallel angeordnet, verlaufen wellenformig oder weisen varicose Auftreibungen auf. 22) Haufig sind Ganglienzellen nachweisbar in der glatten Muskelsehicht, besonders in der Ringmuskelschicht des Darmes des Menschen und der Vierschiedeneu Tierarten, in dem Muskelmagen der Vogel und in der Ringmuskelschicht der Speiserohre der Amphibien und der Reptilien. Diese Ganglienzellen sind Lei den Menschen, den Saugetieren und den Vogeln multipolar, bei den Amphibien und Reptilien nur im Magendarm multipular, aber in der Speiserohre bipolar. 23) Die in der Epithelschicht des Oesophagus und des Afters sich verteilenden Nervenfasern enden zwischen den Zellen mit knopfartigen Endigurigen. 24) Was die Innervationsverhaltnisse der submucosen Muskelschicht anbetrifft, so unterscheiden sich dieeelben nicht weiter von denen an anderen glatten Muskelschichten. Nur sind im Oesophagus und Drusenmagen der Vogel haufig Ganglienzellen nachweisbar. 25) Auf Ganglienzellen stosst man auch im Bindegewebe unter der Basalmembran der Epithelschicht des Oesophagus der Vogel. 26) Die in der Tunica propria sich verteilenden Nervenfasern enden in der Basalmembran unter den Drusen- und Deckepithelzellen mit knopfartiger Endigung. 27) Die Ganglinzellen sind auch in der Tunica propria des Drusenmagens der Vogel nachweisbar. 28) In den Lymphfollikeln der Scheimhaut des Verdauungstraktus sind Nervenfasern vorhanden. 29) Die Innervationsverhaltnisse im Wurmfortsatz des Menschen sind dieselben wie im Dickdarm. 30) An der Langsmuskelschicht und im Bindegewebe des Uebergangsteils zwi- schen der Darmwand und der Afterwand sieht man Vater-Pacinische Korperchen und eine sensible Organe, die eine Uebergangsform zwischen den Vater-Pacinischen Korperchen und dem Endknauel sich bilden. 31) Die Nerven des M. sphincter ani internus und die des externus gehoren zu verschiedenen Nervensystemen, und zwar die ersteren zum vegetativen und die letzteren zu den Spinalnerven. 32) Die Verteilungsverhaltnisse der Nerven des in der Duodenalwand gelegenen Ductus choledochus sind derselben wie die der Duodenalnerven. Doch sind in dem submucosen Gewebe keine Ganglienzellen nachweisbar. 33) Die Nervenfasen, die sich in dem der Mundung des Ductus choledochus vorhandenen M. Oddi verteilen, kommen aus dem intermuskularen Plexus in der Wand des Ductus choledochus. Sie verhalten sich ebenso wie der anderen glatten Muskelschichten. Doch ist in dieser Muskelschicht kein Nervengeflecht nachweisbar.
- 京都府立医科大学の論文
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