腸管漿膜ヨリノ色素ノ吸收トソノ膽汁内排泄ニ關スル研究
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概要
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In der vorliegenden Mitteilung handelt es sich hauptsachlich um experimentelle Untersuchungen uber das aus der Darmserosa des Kaninchens resorbierte Uranin und den Prozess seiner Ausscheidung in den Harn. Zunachst wurde diesmal der in situ belassene Kaninchendunndarm in die Azorubinlosung getaucht, dann die Menge des resorbierten Azorubin-S sowie des wieder in die Galle ausgeschiedenen Farbstoffs berechnet, um festzustellen, wie der resorbierte Farbstoff sich zur Menge des in die Galle ubergegangenen Azorubin-S verhalt, und in welcher Beziehung die nephrogene Ausscheidung zu der hepathogenen steht. Die nur zur Verfugung stehenden Versuchstiere waren Kaninchen, denen ich vorher eine Gallengangsfistel angelegt hatte. An der Bauchwand dieses Tieres wurde derselbe Resorptionsapparat, den der Verf. bei der schon berichteten Uranin-Resorption gebrauchte, eingesetzt, damit Azorubin-S ausschliesslich aus einem bestimmten Teil der Dunndarmserosa resorbiert werden konne. Die aus der genannten Fistel abfliessende Galle wurde wahrend der Zeit von 4 Stunden jede 15 Minuten separiert aufgenommen, worauf die einzelnen Portionen mit Hilfe des Dubosqueschen Kolorimeters auf ihren Azorubingehalt quantitativ bestimmt wurden. Am Ende der 4. Stunde wurde die resorbierte Farbstoffmenge aus der noch im Darm befindlichen Farbstofflosung ausgerechnet. Die daraus hervorgehenden Resultate lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen: 1) Das aus der Darmserosa resorbierte Azorubin-S scheidet in grosser Menge in die Galle aus. Diese Ausscheidung des Farbstoffs beginnt im Durchschnitte 5.2 Min. nach Beginn der Resorption und zeigt die ihre hochste Konzentration 0,75-1,0 St. danach, um im Laufe der Zeit wieder allmahlich schwacher zu werden. 2) Im normalen Zustand steht die Menge des in die Galle ubergehenden Farbstoffs ziemlich im Verhaltnis mit der aus der Darmserosa resorbierten Menge. Zeitlich stimmt der Prozess der Farbstoffausscheidung sie dem der Farbstoffkonzentration in der Galle vollstandig uberein. Zwar wird die in die Galle ausgeschiedene Farbstoffmenge von der Starke der Gallensekretion sekundar beeinflusst, doch verhalten sich beide Vorgange nicht immer parallel. Dies fuhrt zu der Annahme, dass das Farbstoffausscheidungsvermogen der Leber ebenso wie die Gallensekretion zwar auf der Funktion der Leberzellen beruhe, die beiden aber durchaus nicht durch denselben Mechanismus hervorgerufen werden. Eine sog. Dissociation lasst sich vielmehr zwischen beiden Funktionen der Leberzellen nachweisen. 3) Das Verhaltnis der gesamten, binnen 4 Stunden in die Galle ausgeschiedenen Azorubin-S-Menge zu der Darmserosa resorbierten Farbstoffmenge betragt im normalen Zustand 56,6%. Dies Verhaltnis schwankt aber unter verschiedenen Bedingungen, d.h. der Verf. untersuchte den Einfluss bei Injektion von Kochsalzlosung in verschiedener Konzentration, von 20%igen Traubenzuckerlosung, Ringerscher Losung, Prostigmin, Pilocarpin, Adrenalin, Morphin und Pavinal, und zwar mittels Unterbindung der versorgenden Blutgefasse oder Chilusgefasse des bei der Resorption beteiligten Darmabschnittes. 4) Vergleicht man die hepathogene Ausscheidung von Azorubin-S mit der Uraninausseheidung in den Harn, so sieht man, dass die nephrogene und hepathogene Ausscheidung sowie Resorption, im normalen Zustand der Leber- und Nierenfunktion, sich zwar aus balanciert und das Verhaltnis zwischen beiden ebenfalls deshalb konstant bleibt, unter irgendwelchen abweichenden Bedingungen zeigt sich aber eine Beeinflussung der Resorptions- und Ausscheidungsfunktion beider Organe, die der Art und dem Grade nach nicht immer einander parallel geht. Diese Verschiedenheit lasst sich sehr wohl rechtfertigen insofern nur das eine der beiden Organe ausschliesslich unter veranderte Bedingungen gerat, jedoch wird diese Erscheinung, auch wenn dies nicht der Fall ist, oftmals nachgewiesen. Selbst diejenigen Mittel, die alle eigentlich dieselbe Wirkung haben, uben auf die nephrogene und die hepathogene Farbstoffausscheidung nicht immer den gleichen Einfluss aus. Beispielsweise wird, wenn man Mittel, die auch eine die Darmbewegung hemmende Wirkung besitzen dem Versuchstier injizierte, in einem Falle nicht die hepathogene Ausscheidung, sondern nur die nephrogene Ausscheidung gestort wogegen, in einem anderen Falle wiederum ganz, das entgegengesetzte Verhalten eintreten kann.
- 京都府立医科大学の論文
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