安息香脂反應ノ膠質化學的研究
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概要
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Bezuglich des Reaktionsmechnaismus der Guillain'schen Benzoabarzreaktion, welcher sich die franzosischen Psychiater zur Liquordiagnostik bei progressiver Paralyse ofters bedienen, wurden kolloidchemische Untereuchungen unternommen. Hier will ich in Stichworten nur die wichtigsten Ergebnisse mitteilen. A) Der Ausflockungswert der Salze nimmt, was die Benzoeharzemulsionen betrifft, mit steigender Valens zu, d.h. die Schultze'sche Regel erweist sich auch als zutreffend. Hervorzuheben sit ausserdem noch, dass diese Ausflockung als eine Folgeerscheinung der elektrischen Entladung der Emulsionsteilchen durch die Kationen der Salze zu betrachten ist. B) Die Ausflockung dieser Emulsionen findet auch beim Zusatz von Eieralbumin statt. Da aber das Albumin der amphotere Elektrolyt ist, tritt die Ausflockung nur dann auf, wenn die Wesserstoffionenkonzentration des Losungsgemisches aus dem Albumin und den Emulsionen auf der saueren Seite von dem isoelektrischen Punkte des Albumins auf liegt. Wenn obendrein die elektrische Ladung des Albumins in grosserem Uberschuss als die der Emulsionen vorhanden ist, flockt die Emulsion nicht aus. Solch eine Erscheinung bezeichnet man bekanntlich als Schutzwirkung der hydrophilen Sole. Anhand der obererwahnten Grunduntersuchungen wurde das Wesen der klinisch-diagnostischen Kurve dieser Reaktion erforscht. Daraus ergibt sich: 1) Diese Reaktion ist im Wesen eine Kolloid-Kolloid-reaktion, welche zwischen der der Benzoeharzemulsion und dem Liquoreiweiss stattfindet. 2) Zwischen dem isoelektrischehen Punkte des Liquoreiweisses und den Benzoharzemulsionen besteht experimentell ein ahnliches (gleiches?) Verhaltnis wie bei A). 3) Die erste stabile Zone der klinisch-diagnostischen Kurve, welche beim Gebrauch von gesundem Liquor zu erzielen ist, lasst sich auf die Schutzwirkung des Liquoralbumins mit positiver Ladung zuruckfuhren. Bei der zweiten stabilen Zone tritt die Ausflockung wegen mangelnder Ladung desselben nicht auf, dagegen flocken die Emulsionen aus (Flockungszone), wenn sie durch das Albumin elektrisch vollstandig neutralisiert werden. 4) Bei der Flockungszone der Paralyse Kurve kommt es zwar hauptsachlich auf die Wiukung des pathologisch vermehrten Globulins an, aber mit abnehmender Eiweissmenge im Liquor pflegt auch das Albumin an diesem Prozess anteilzunehmen. 5) Die Verschiedenheit zwischen der gesunden und der Paralyse-Kurve wird nicht durch das Albumin. sondern nur durch das bei Paralyse pathologisch vermehrte Globuline bewirkt. Um es, noch genauer zu sagen: Zwischen dem Eiweissquotienten (Glob./Alb.) und der klinisch-diagnostischen Kurve besteht der folgende Zusammenhang. Eiweissquotient Kurventyp uber 1.0 typische Paralyse-Kurve 0.85-1.0 atypsehe Paralyse-Kurve unter 0.85 geht glatt (fliessend) in die gesunde Kurve uber. Nebenbei einige Winke hinsichtlich der praktischen Verwendung dieser Reaktion: 1) Die typische Kurve lasst sich nur durch Gebrauch von frischem Liquor erzielen. Sonst treten unerwartete atypische Kurven auf. 2) Man darf destilliertes Wasser statt des redestillierten verwenden. 3) Die 0.1% NaCl-Losung zur Verdunnung des Liquors ubt keinen Einfluss auf die Kurve aus. Infolgedessen ist es selbstverstandlich, dass sich gegen den Gebrauch von destilliertem Wasser statt der NaCl-Losung nichts einwenden lasst.
- 京都府立医科大学の論文