經膚免疫ニ關スル知見補遺

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Die Verfasser untersuchten die Ab- und Zunahme des Agglutininwertes gegen Typhusbacillen im Blut nach der Einreibung mit Typhusbacillen Vakzin-Lanolinsalbe auf der mit verschiedenen Arzneimitteln vorbehandelten Kaninchenhaut und bekamen sehr interessante Ergebnisse. Alsdann studierten wir die Agglutininbildung nach der intrakutanen Vakzininjektion bei denselben Kaninchen an der, mit den angegebenen Mitteln vorbehandelten und dann mit Vakzin-Lanolinsalbe eingeriebenen Hautstelle. Wir erhielten die gleichen Resultate wie bei dem vorhergehenden Versuche. 1.) Wenn man Typhusbacillenvakzin-Lanolinsalbe je 20g 1 mal taglich 3 Tage lang auf die nicht behandelte Kaninchenhaut und die mit verschiedenen Mitteln wie Benzin, Xylol, Alkohol, Aether und physiologischer Kochsalzlosung gereinigte Kaninchenhaut streicht, so steigt der Agglutininwert gegen Typhusbacillen im Blut allmahlich und erreicht in der Zeit vom 9.-11. Tage nach Beginn des Versuches seinen Maximalwert. Von da an sinkt er allmahlich und kehrt schliesslich zu seinem Normalwert zuruck. 2) Der Agglutininwert bei den nicht behandelten Normalkaninchen fangt nach der Anwendung der Vakzin-Lanolinsalbe zu steigen an und erreicht am 11. Tag nach dem Versuche seinen Maximalwert; alsdann fallt er allmahlich ab und kehrt zu seinem vorigen Wert zuruck. Der Durchschnittsmaximalwert am 11. Tag betragt 1:95 (das ungefahr 3.2 fache des vorigen Wertes). 3) Die Antikorperbildung bei den mit Benzin und Aether hautgereinigten Kaninchengruppen ist ausserordentlich kraftig und zeigt die starkste und schnellste Funktionssteigerung im Vergleich zu den anderen Gruppen. Der Durchschnittsmaximalwert am 11. Tag nach dem Versuche betragt bei der mit Benzin vorbehandelten Kaninchengruppe 1:406 (das ca. 6.5 fache des vorigen Wertes), bei der mit Aether vorbehandelten Kaninchengruppe 1:531 (das ca. 7.0 fache des vorigen Wertes). 4) Weiter folgt die Erhohung. des Agglutininwertes bei der, mit Alkohl vorbehandelten Kaninchengruppe. Der Durchschnittsmaximalwert am 11. Tag nach dem Versuche betragt 1:223 (das ca. 5.7 fache des vorigen Wertes). 5) Dagegen zeigt der Agglutininwert bei den mit Xylol und physiologischer Kochsalzloung vorbehandelten Kaninchengruppen nur eine geringe Steigerung. Der Durchschnittsmaximalwert betragt bei der mit Xylol vorbehandelten Kaninchengruppe 1:169 (das ca. 3.1 factie des vorigen Wertes) und bei der mit physiologischer Kochsalzlosung vorbehandelten 1:110 (das ca. 4.4 fache des vorigen Wertes). 6) Beim zweiten Versuche machten wir intrakutane Injektionen einer kleinen Menge (0.5ccm) von Typhusbacillenvakzin am 30. Tag nach der Einreibung der Typhusbacillenvakzin-Lanolinsalbe an der betreffenden Hautstelle von 6 Kaninchengruppen ebenso bei einer nicht behandelten Gruppe, ferner bei Gruppen, die mit physiologischer Kochsalzlosung, Benzin, Xylol, Alkohol und Aether vorbehandelt waren und bemerkten, dass die Agglutininbildung bei allen Kaninchengruppen immer uber die bei der 7 ten Kaninchengruppe d.h. Kontrollgruppe steigt. 7) Besonders ist es die Agglutininbildung bei den mit Benzin und Aether vorbehandelten Gruppen, welche die kraftigste und schnellste Steigerung im Vergleich zu den anderen Gruppen bemerken lasst. Der Durchschnittsmaximalwert amn 15. Tag betragt bei der mit Benzin vorbehandelten Kaninchengruppe 1:6333 (das 5.4 fache des Agglutininwertes der Kontrollgruppe) und bei der mit Aether vorbehandelten 1:6000 (das ca. 3.1 fache des Wertes der Kontrollgruppe). 8) Dagegen zeigt die Agglutininbildung bei den mit Xylol, Alkohol und physiologischer Kochsalzlosung vorbehandelten Kaninchengruppen sowie bei der nicht vorbehandelten, d.h. nur mit Vakzin-Lanolinsalbe bestrichenen Gruppe immer nur eiree geringe Erhohung. Der Durchschnittsmaximalwert am 10. Tag nach der intrakutanen Vakzininjektion betragt bei allen Gruppen 1:1667 (das ca. 1.4 fache des Wertes der Kontrollgruppe). Aus den obigen Ergebnissen wird ersichtlich, dass die Reinigung der Haut mit Aether und Benzin die Resorption des Antigens durch die Haut erleichtert und eine schnelle und merkwurdige Erhohung des Antikorperwertes im Blut zur Folge hat. Man kann diese Tatsache wahrscheinlich dadurch erklaren, dass die Hautreinigung mit diesen Substanzen den Hauttalg, besonders Neutralfett und Cholesterin, auflost und beseitigt, wodurch dann die Resorption des Antigens durch die Haut in einem hoheren Masse als gewohnlich moglich sein durfte. Die Tatsache ferner, dass die Reinigung der Haut mit Alkohol und Xylol keine nennenswerte Vermehrung der Resorption der Haut aufweist, konnte auf die Unloslichkeit oder Schwerloslichkeit des Hauttalgs bei Verwendung dieser Mittel zuruckgefuhrt werden. Zweitens. Die starkere Erhohung des Agglutininwertes im Blut nach der intrakutanen Vakzininjektion am 30. Tag nach der Einreibung der Vakzin-Lanolinsalbe an der betreffenden Hautstelle bei den vorher mit Benzin und Aethervorbehandel ten und dann mit Vakzin-Lanolinsalbe eingeriebenen Kaninchen durfte einen Beweis dafur liefern, dass das gleiche Antigen d.h. das Typhusvakzin in der Vakzin-Lanolinsalbe von derselben Hautstelle schon reichlich resorbiert wurde, und weiter, dass diese Substanzen das Retikulo-Histiozytare-System der Haut zu reizen und seine Funktion zu steigern vermogen. Abschliessend kann man auf Grund der obigen Ergebnisse feststellen, dass man bei der perkutanen Behandlung nach der Reinigung der Haut mit einem hauttalglosenden Mittel wie Benzin oder Aether versuchsweise andere Mittel und Antigene anwenden muss, um die Resorption der Haut zu steigern.
京都府立医科大学の論文

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