百日咳免疫ニ關スル研究補遺 : 第1編 百日咳免疫ノ遺傳ニ關スル實驗的研究
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概要
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Der Verfasser beschaftigte sich mit der Frage der Entstehung und Verhutung der Neugeborenen-pertussis und mochte hier seinen, auf Grund des Tierexperiments gewonnenen Vorschlag zu deren Bekampfung der Oeffentlichkeit unterbreiten. Meine Untersuchungen ergaben folgende Befunde: 1) Der Gehalt des Kanincheus an Normalantikorper (Agglutinin und Komplementbindungsstoff) fur Keuchhustenbacillen in den verschiedenen Schwangerschaftsperioden zeigt in der I. Periode (1-10) eine schwache Erhohung, in der II. Periode (11-20) einen unbestimmten Wert, in der III. Periode (21-30) eine deutliche Erniedrigung. 2) Der bei der Geburt von Neugeborenen nachweisbare Normalantikorpergehalt fur Keuchhustenbacillen ist der von der Mutter, direkt diaplacentar, passiv auf den Fotus ubertragene; das Verhaltnis von Mutter zu Neugeborenem ist 2.7:1 bei Agglutinin, 1.4:1 beim Komplementbindungsstoff. 3) Die Immunisierung wahrend der Schwangerschaft ruft leicht eine Schadigung des Fotus hervor, weswegen Schwangerschaftsunterbrechungen haufig sind. Um these Gefahr zu vermeiden, benutzte Verf. darum die naturlich abgestorbenen Keuchhustenbacillen als Antigen und erzielte damit ein sehr gunstiges Resultat: Normale Geburt erfolgte mit naturlich abgestorbenen Bacillen bei 66,7%, mit in 60℃ 30 Minuten lang erhitzten, abgetoteten Bacillen bei 40.0%, mit hochvirulenten, lebenden Bacillen bei 20%. 4) Verfolgt man moglichst genau die Funktionsanderungen des Reticuloendothelialsystems nach Adler-Reimannscher Kongorotprobe wahrend der verschiedenen Schwangerschaftsperioden, so beobachtet man in der vorderen Halfte der I. Periode eine leichtgradige Herabsetzung, in der hinteren Halfte derselben eine Wiederherstellung, in der vorderen Halfte der II. Periode eine relative Verzogerung der Farbstoffstapelung, in der hinteren dann eine leichte Besserung, in der vorderen Halfte der III. Periode jedoch eine hochgradige Lahmung und deutliche funktionelle Schadigung, kurz vor der Geburt abermals eine leichtgradige Wiederherstellung. Die Geburt selbst aber findet in noch sehr geschadigtem Zustande statt. 5) Nach der Immunisierung in verschiedenen Perioden der Schwangerschaft bestimmt man den Antikorperwert des Mutterserums am Tage vor der Geburt (um den sich nach dem Gebarakt im Blut der Mutter vollziehenden Antikorpersturz auszuschliessen): Der Agglutininwert ist bei Immunisierung vor der Konzeption am hochsten, in der II. und III. Periode schwacher, in der I. Periode am niedrigsten. Der Gehalt an Komplementbindungsstoff ist bei Immunisierung in der II. Periode am hochsten, vor der Konzeption und in der III. Periode schwacher, in der I. Periode am niedrigsten. 6) Die Immunkorper werden meist auch in der Frucht nachgewiesen, wennauch in wesentlich geringerem Masse als in der Mutter; durch Ammenversuch stellte Verf. fest, dass es sich hochst wahrscheinlich um eine passive Immunisierung handelt. Das Verhaltnis des Antikorpergehaltes von Mutter und Kind betreffend, verhalten sich beide Antikorperwerte darin gleich, dass der grosste Unterscbied zwisehen Mutter und Jungem in die III. Periode (Agglutinin 6.4:1, K.B.S. 5.8:1), dann in die I. Periode (Agglutinin 4.9:1, K.B.S. 5.0:1) fallt. An Komplementbindungsstoff ist die II. Periode (2.8:1) reicher als die Zeit vor der Konzeption (4.3:1), an Agglutinin umgekehrt armer (3.5:1) als die vor der Konzeption, wo das Verhaltnis 2.2:1 war. 7) Auch bei passiver Immuanitat der Mutter mit keuchhustenantikorperreichem Serum wird der Antikorper auf den Fotus ubertragen: Agglutinin (2.1:1), Komplementbindungsstoff (3.3:1). Die bei Neugeborenen nachgewiesenen Antikorper verschwinden rascher als bei aktiver Immunisierung der Mutter. 8) Injiziert man jedoch trachtigen Kaninchen wiederholt vollvirulente, lebende Bacillen, so ist das Blut des Fotus immer keimfrei. Im Extrakt von Milz, Leber, Lunge und Darm des Fotus liessen sich nach Thermopracipitation keine Pracipitinogene von Keuchhustenbacillen mit Sicherheit nachweisen. 9) Der Extrakt von Leber, Lymphdruse und Knochenmark des Fotus einer immunisierten Mutter ist an Antikorpern armer, als das Blutserum, was ein sicherer Beweis ist fur das Nichtstatthaben einer diaplacentaren Ubertragung des Keuchhustenbacillenantigens, d.h. eine intrauterine Infektion dureh Placenta ist auszuschliessen, vielmehr findet wahrscheinlich eine Infektion des Fotus durch pervaginale Aspirierung bei hartnackigem Husten der Mutter statt, welche Auffassung der Hypothese Nurnbergers betreffs der Entstehung der Influenza des Fotus entspricht. 10) Auf Grund seiner Untersuchung halt Verf. es fur am rationellsten und erfolgreichsten, die Immunisierung der Mutter in der II. Periode der Schwangerschaft vorzunehmen, um so den hochsten Immunkorpergehalt in der Mutter bei der Geburt zu erreichen und auf die Neugeburt die grosste Menge an Antikorper ubertragen zu lassen. Auf diese Weise wieder erhalt der Fotus die grosste Widerstandskraft gegen Pertussisinfektion. Die Verschiedenheit und relativ kurze Inkubationsdauer der Pertussis bei Neugeborenen ist somit wahrscheinlich dem verschiedenen Zeitpunkt der Pervaginalinfektion des Fotus wahrend seines intrauterinen Lebens zuzuschreiben.
- 京都府立医科大学の論文
著者
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