急性蟲樣突起炎及ビ急性腹膜炎ノ血液像ニ就テ
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概要
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Durch Erforschung des Blutbildes bei Appendicitis acuta u. Peritonitis acuta von 122 klinischen Fallen uberzeugte ich mich davon, dass es diagnostisch eine sehr wertvolle Hilfe darstellt, wenn man das Dicktropfenpraparat (besonders beim Nachweis der eosinophilen Leucocyten) und den Leucocytenwiderstand, welcher nach meiner Methode als ALN-Dreieck bezeichnet wird, anwendet. Im folgenden berichte ich zusammenfassend die Befunde. 1) Gerade vor der Operation bei Peritonitis acuta wird quantitativ haufiger hochgradige Leucocytose angetroffen als bei Appendicitis acuta, d.h. bei der ersteren ist die Leucocytengesamtzahl: max. 34400, min. 5200, meistens 15000〜20000, wahrend sie bei lezterer: max. 20900, min. 5000, meistens 15000 betragt. 2) In 42 Fallen von acuter Perforationsperitonitis ergaben sich gerade vor der Operation folgende Befunde. a. Leucocytose fand sich, verglichen mit subnormaler Leucopenie im Verhaltnis von 4.25:1. b. Was die Beziehung zwischen Korpertemperatur und Leucocytengesamtzahl anbelangt, beobachtete man Leucocytose unter 37℃ K.T. bei 82%, und Leucopenie uber 39℃ K.T. bei 31%. c. Bei der Leucocytose betrug das Verhaltnis der Korpertemperatur unter 37℃ zu der uber 38℃ 1:2,8, bei Leucopenie 1:3. 3) Gerade vor der Operation bei Appendicitis acuta u. Peritonitis acuta schwankte die Hohe des M-punktes bei der Verschiebung des Leucocytenwiderstand-ALN-Dreiecks durchschnittlich wie folgt. Dabei wurden zwei Stufen als eine Stufe gerechnet und je nach der Stufenzahl von der sogenannten Gefahr-Linie aus, namlich oberhalb oder unterhalb der Querlinie, welche die Gefahr-Linie darstellt, die Bestimmung vorgenommen. a. Appendicitis aeuta (catarrhalis) 7 b. " (phlegmonosa u. gangranosa) 5 c. Peritonitis acuta (circumscripta) 2 d. " (perforativa) 1 e. " (diffusa) 1 Bei den d)- Fallen im Besonderen war die Beziehung zwischen der Hohe des M-punktes und der Mortalitat folgende. Hohe des M-punktes Mortalitat 5 0% 1/1 Ca 45% 2〜3 Ca 60% 4 100% 4) Den Nachweis der eosinophilen Leucocyten bei Appendicitis acuta u. Peritonitis acuta betreffend, ist hilfsdiagnostisch ein sehr wichtiger Punkt, besonders fur die Feststellung der Operations-Indikation, zu beachten: infolge meiner Protokolle kann ich behaupten, dass der Nachweis eosinophiler Leucocyten leichter und sicherer mittels Dicktropfenpraparat als mittels Ausstrichpraparat zu erbringen ist. Ersteres zeigt immer eine grossere Zahl als das letztere; durchschnittlich ergeben sich nach dem Dicktropfenpraparat bei Appendicitis acuta catarrhalis 57,1%, bei Appendicitis acuta phlegmonosa 53,8%, Peritonitis acuta circumscripta 44,4%, Peritonitis acuta perforativa 19% und Peritonitis acuta diffusa 0%. Auch die absolute Zahl schwankt zwischen 489 bei Appendicitis acuta und 89 bei Perforationsperitonitis. 5) Was die quantitative Verschiebung der Erythrocyten bei Appendicitis acuta u. Peritonitis acuta gerade vor der Operation anbelangt, kommt Erythropenie bis zu 80% in ersterem Falle, und bis zu 58% in letzterem vor. Aber auch Erythroeytose tritt bei Peritcnitis acuta nur in 15% der Falle auf. Diese besteht gerade in der Blutverdickung, wogegen hochgradige Erythropenie sich in der Herabsetzung der Funktion der blutbildenden Organe aussert. Ausserdem ergab meine Untersuchung, dass die quantitative Verschiebung der Erythrocyten nicht immer mit der des Haemoglobingehaltes parallel geht, vielleicht infolge individueller Unterschiede. 6) Das Blutbild der verschiedenen Tagesdifferenzen bei den Anfallen von Appendicitis acuta u. Peritonitis acuta betreffend (2 Tage-Gruppe, 3〜4, 5〜7, 8〜11 Tage-Gruppe und uber 12 Tage-Gruppe), lasst sich folgendes bemerken. a. Die Leucoeytengesamtzahl ist im allgemeinen durchschnittlich je nach der Gruppe vermehrt, auch ist sie bei Peritonitis acuta perforativa hoher als bei P. circumscripta. b. Die Hohe des M-Punktes fallt bei der Verschiebung des Leucocytenwiderstand-ALN-Dreiecks von der Gefahr-Linie aus nach folgender Ordnung ab. Peritonitis acuta perforativa, Peritonitis acuta circumscripta, dann Appendicitis acuta. c. Die Verschiebung der eosinophylen Leucycyten (Dicktropfenpraparat) tritt ihrem Prozentsatz und ihrer absoluten Zahl nach hochgradiger auf, mit der Anzahl der Tage der Anfalle parallel. Bei Peritonitis acuta circumscripta ist sie im Verlauf der ersten 2 Tage etwas positiv, nur wenig positiv aber in den folgenden 3〜4 Tagen. Danach neigen die eosinophilen Leucocyten allmahlich zur Vermehrung, wogegen bei Peritonitis acuta perforativa ein fast umgekehrter Verlauf nachzuweisen ist, d.h. in den ersten 2 Tagen der Anfalle, sind die eosinophilen Leucocyten kaum zahlbar, dann aber nur noch in sehr geringem Masse nachweisbar. 7) Betreffs des Zusammenhanges zwischen der Verschiebung des Blutbildes und dem operativen Eingriff, war zu beobachten, dass die Gesamtzahl der Leucocyten nach der Operation im Verlauf von einem Tage bis ca. 60-70% der Falle zur Verminderung neigt. Die Hohe des M-punktes des Leucocytenwiderstand-ALN-Dreiecks senkt sich 1〜3 stufen und zwar je grosser die Beschwerden sind, um so mehr fallt er. Die eosinophilen Leucocyten zeigen mehr od. weniger eine Erhohung des Prozentsatzes, ihre absolute Zahl jedoch ist schwankend und unbestimmt. 8) Den Einfluss der subcutanen Electrargolinjektion (5〜10cc) auf das Blutbild bei Appendicitis acuta und Peritonitis acuta betreffend, findet eine vorubergehende Vermehrung der Leucoeytengesamtzahl (besonders der Neutrophilen) in relativ kurzer Zeit (ca 2〜6 Stunden) nach der Injektion statt. 9) Die Verschiebung des Blutbildes nach der Bluttransfusion bei Appendicitis acuta und Peritonitis acuta. Im allgemeinen beobachtet man eine Vermehrung der Erythrocyten und des Haemoglobingehaltes, weiter der Leucocytengesamtzahl innerhalb von 3 Stunden nach der Bluttransfusion, noch nach 24 Stunden ist zwar eine Vermehrung der Erythrocyten und des Haemoglobingehaltes zu erkennen, doch hat eine Verminderung der Leucocytengesamtzahl stattgefunden, trotzdem man qualitativ nicht immer eine besondere Verbchiebung der neutrophilen Leucocyten konstatieren kann. Es tritt vielmehr ausnahmslos die Linkskernverschiebung nach Arneth auf. Diese erklart sich dadurch, dass durch die Bluttransfusion, die blutbildenden Organe gereizt werden und sekundar jugendliche Leucocyten zum Vorschein kommen mogen. 10) Die Beziehung zwischen dem klinischen Gesamtverlaufe und ihrem Blutbilde bei Appendicitis acuta u. Peritonitis acuta ist folgende. a. Die Verbindungslinie der neutrophilen Leucocyten und die der Links kernverschiebung nach Arneth befinden sich gerade in der gleichen Richtung, ebenfalls verlaufen die der Lymphocyten und der eosinophilen Leucocyten in anderer, aber gleicher Richtung. b. Im Hochststadium der acuten Entzundung entfernen sich diese zwei Linienarten am weitesten voneinander, bei eintretender Besserung nahern sie sich einander nach und nach, um sich schliesslich im Rekonvaleszenzstadium zu kreuzen. c. Fur den Krankheitsverlauf spielt die sorgfaltige Beobachtung der eosinophilen Leucocytenverschiebung, was die Stellung einer sicheren Prognose und den Entschluss zur Operation betrifft, eine grosse Rolle. d. Die Verbindungslinie der M-punkte des Leucocytenwiderstand-ALN-Dreiecks bei Appendicitis acuta neigt ausnahmslos zum Abfall, bei Peritonitis acuta mit gunstiger Prognose zum Abstieg und zur Annaherung an die Grundlinie, bei solcher mit ungunstiger Prognose dagegen zum Aufstieg. Wenn die sog. Gefahr-Linie lange uberschritten wird, ist die Prognose immer absolut ungunstig.
- 京都府立医科大学の論文
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