くろろほるむ並ニえーてる麻醉ニ關スル知見補遺
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概要
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In Bezug auf den Einfluss, welcher die Chloroform- und Aethernarkose auf das Blut ausubt, bemuhen sich fruhere Untersuchungen meistens um die Erhellung des morphologischen Bildes. Einen vollstandigen Uberblick uber die Wirkungen beider Formen von Narkose zu gewinnen, ist sehr schwer, da die Literatur, die sich nach mannigfachen Gesichtspunkten mit der physikalisch- chemischen Beschaffenheit beschaftigt, sehr gering ist. Auch uber das Verhaltnis der Narkose zur Entstehung der Thrombose liegen bisher noch keine sicheren Resultate vor. Der Autor liess nun das Kaninchen als Material mittels einer bestimmten Einrichtung in einem gewissen Verhaltnisse namlich jede 5 Minuten 0,5ccm Chrom, jede 5 Minuten 1,0ccm Aether wahrend 30 Minuten inhalieren; nachher beobachtete ich mehrere Tage hindurch die Umbildung der Blutelemente und deren verschiedene physikalisch- chemische Beschaffenheit, wobei ich die folgenden Befunde erhielt. 1) Chloroform- und Aethernarkose bewirken bei der Blutfarbstoffmenge keine betrachtliche Veranderung. 2) Chloroformnarkose bewirkt keine bedeutende Veranderung der Erythrocytenzahl; diese zeigt jedoch bald nach der Narkose uberhaupt Neigung zur Verminderung. Was die Aethernarkose betrifft, so bewirkt sie fast keine Veranderung. 3) Die Erythrocyten mit dem Substantia reticularis filamentosa vermehrt sich sicker bald nach der Chloroformnarkose ziemlich stark, nach 24 Stunden ist die Vermehrung am deutlichsten. Nachdem sie dann allmahlich abnimmt, kehrt sie nach Verlauf von 48-72 Stunden wieder in ihren Zustand vor der Narkose zuruck. Bei der Aetherbetaubung zeigt sich keine bedeutende Veranderung, indem es nach 24 Stunden nur zu einer ausserst geringen Vermehrung kommt. Jedenfalls verursacht die Aethernarkose meistenteils keine bedeutende Veranderung. 4) Die Farbdichtigkeit des Blutplasmas steigt bald nach der Chloroformnarkose ziemlich bedeutend, im Verlauf von 48 Stunden stellt sich wieder der normale Zustand her; durch die Aethernarkose entsteht keine bedeutende Veranderung. 5) Bald nach der Chloroformnarkose zeigt die physikalische sowie chemische Resistenz der Erythrocyten in allen Fallen eine geringfugige Verminderung; meistens stellt sie sich nach 24 Stunden, spatestens nach 48 Stunden wieder her. Bei der Aethernarkose gibt es keine bedeutende Veranderung. 6) Den soeben dargelegten Befunden nach mochte ich zusammenfassends agen, dass, wenn auch in geringem Grade, das durch die Narkose ins Blut beforderte Chloroform, auf die roten Blutkorperchen schadigend und zerstorend einwirkt. 7) Obgleich die Zahl der weissen Blutkorperchen sich bald nach der Chloroformnarkose vermindert, wird nachher eine Vermehrung hervorgerufen, die meistens nach 24 Stunden ihr Maximum erreicht, nach Verlauf von 120 Stunden ist wieder der Zustand vor der Narkose eingetreten. Bald nach der Aethernarkotisierung bemerkte ich keine bestimmte Veranderung, nach 24 Stunden jedoch zeigte sich eine Vermehrung der weissen Blutkorperchen. Aber der Grad ist im Vergleich zum vorigen Fall weit leichter und auch die Wiederherstellung geschicht schnell. Was bei den verschiedenen Arten von weissen Blutkorperchen eine bedeutende Veranderung empfangt, sind die pseudeosinophylen Leukocyten und Lymphozyten. Ich glaube, dass die Veranderung der Gesamtzahl der weissen Blutkorperchen hauptsachlich der Schwankung der pseudeosinophylen Leukocyten zuzuschreiben ist. 8) Die Anzahl der Blutplattchen bald nach der Chloroformnarkose zeigt ein deutliches Schwanken. Eine bestimmte Veranderung kann ich nicht bemerken, nach 24 Stunden hat die Vermehrung der Blutplattchen ihren Hohepunkt erreicht, dann vermindert sie sich allmahlich und nach 120 Stunden zeigt sie wieder die gewohnliche Anzahl. Bei der Aethernarkose beobachtet man denselben Verlauf, jedoch in unbedeutenderem Grade und die Wiederherstellung geschicht rasch. 9) Die Blutgerinnbarkeit zeigt bald nach der Chloroformsnarkose eine geringfugige Verkurzung, nach 24 Stunden tritt der hochste Grad der Verkurzung auf. Im Verlauf von 120 Stunden kehrt der fruhere Zustand zuruck. Auch bei der Aethernarkose verkurzt sich die Blutgerinnungszeit nach 24 Stunden, aber nur in geringem Grade; in 72-96 Stunden stellt sie sich wieder her. 10) Die Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkorperchen bald nach der Chloroformnarkose zeigte ziemliche Neigung zur Verzogerung, nach 24 Stunden aber nimmt sie im hohen Grade zu; wenn sie nachher auch allmahlich wieder zuruckgeht, befindet sie sich doch wahrend der 96-120 Stunden in sehr beschleunigtem Zustand. Bald nach der Aetherbetaubung kann ich keine bestimmte Veranderung erkennen, nach 24 Stunden bemerke ich eine leichte Beschleunigung. 11) Die Oberflachenspannung des Blutserums verringert sich, nach 24 Stunden erreicht sie bei der Chloroformnarkose ihr Minimum, meistens kehrt sie nach 120 Stunden in ihren normalen Zustand zuruck. Auch bei der Aethernarkose ist ein Abfallen bemerkbar, aber im Vergleich zur Chloroformnarkose ist der Grad des Einflusses gering. 12) Die Serumlabilitat ist 24 Stunden nach der Chloroformnarkrse am labilsten. Im Verlauf von 120-168 Stunden erreicht sie wieder ihren vorigen Zustand. Wenn auch die Aetherbetaubung die Serumlabilitat sinken lasst, ist doch der Grad im Vergleich geringer; ich bemrkte, dass sie schon nach 72 Stunden den normalen Zustand wieder erreichte. 13) Ein Aufstieg der Viscositat des Serums ist 24 Stunden nach der Chloroformbetaubung erkennbar, im Verlauf von 72 Stunden beginnt sie sich wiederherzustellen, was nach 120 Stunden erreicht wird. Auch die Aethernarkose verursacht dieselbe Veranderung, jedoch ist der Grad derselben gering, und die Wiederherstellung geschieht schnell. 14) Auch der Brechungsindex des Serums steigt nach der Narkose an, der Veranderungsverlauf ist ganz ein und derselbe wie bei der Viscositat. 15) Wenn ich die Verschiebung der Verteilung des Serumeiweisses beobachte, erkenne ich stets eine Vermehrung von Globulin und eine Verminderung von Albumin bei der Chloroformbetaubung; die Veranderung ist nach 24 Stunden am betrachtlichsten, grosstenteils erscheint nach 120 Stunden wieder der Gemeinwert, Bei Aethernarkose ist die Einwirkung sehr gering, also nicht so bedeutend, wie bei der Chloroformnarkose. 16) Der Einfluss der Chloroformnarkose, welcher sich auf die oben erwahnte Blutbeschaffenheit ausdehnt, ist im Vergleich zu dem der Aethernarkose weit grosser, die Art der Veranderung ist nach Form und Verlauf jedoch in beiden Fallen ganz dieselbe. 17) Jede oben erwahnte Veranderung der Blutbeschaffenheit, besonders nach der Chloroformnarkose, bietet geeignete Bedingungen fur die Entstehung der Thrombose nach Operationen, und erklart die klinische Tatsache, dass wir haufig dem Aufereten der Thrombose nach einer unter Chloroformnarkose stattgefundenen Operation begegnen.
- 京都府立医科大学の論文
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