鹽酸こかいんニ因ル鼻組織ノ變化ニ關スル實驗的研究
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概要
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Es ist schon lange bekannt, dass bei lang dauernder Anwendung von Cocainum hydrochloricum in der Nasenhohle, besonders wenn das Mittel sehr konzentriert ist, verschiedene Veranderungen in der Nasenhohle z.B. Geschwur- und Perforationsbildung an der Nasenscheidewand auftreten. Aber die zahlreichen bisherigen Berichte uber diese Veranderungen bestehen in blossen statistischen Beobachtungen sowie in der Aufzeichnung von Krankheitsfallen, ausserdem basieren die pathologisch histologischen Beschreibungen des Perforationsprozesscs und der Geschwurbildung der Nasenscheidewand meistens auf Materialien, welche aus dem Erkrankungsherd des lebenden Menschen durch Operation oder von der Leiche durch Resektion gewonnen wurden. Abgesehen von der schon fertigen Geschwur- und Perforationsbildung an der Nasenscheidewand, sind Verlauf und Verschiebung derseloen noch nicht genugend studiert. Nun interessierte es mich sehr, den bisherigen verschiedenen Theorien gegenuber eine ausschlaggebende Erklarung zu finden. Fur dieses experimentelle Studium nahm ich Kaninchen als Versuchsmaterial. Der Verfasser spritate verschieden konzentrierte Mittel taglich 1 bis mehrere Male in die Nasenhohle und beobachtete die Wirkung klinisch und histologisch genau. Die Resultate dieser Versuche sind folgende: 1) Die lang dauernde Einspritzung von Cocainum hydrochloricum in der Nasenhohle ruft immer klinisch und histologisch miteinander ubereinstimmende Veranderungen hervor, der Grad derselben ist von der Konzentration des Mittels und der Haufigkeit der Einspritzungen abhangig. 2) Die Versuchstiere haben klinisch meist einige Tage nach dem Versuch Nasensekret. Seine Menge und Beschaffenheit andern sich verschiedentlich wahrend des Verlaufs. Die Schwankung des Korpergewichtes des Tieres ist nicht bestimmt, das Korpergewicht nimmt entweder zu oder ab. 3) Wenn man 20%ige oder 50%ige Cocainlosung 1 bis 2 mal taglich einspritzt, zeigt die Nase nach einer bestimmten Zeit zuerst acute katarrhalische Rhinitis, die bald wahrend der Zeit des Versuchsverlaufes in den Zustand der chronischen Entzundung ubergeht. Das Schleimhautepithel zeigt schleimige Degeneration oder Nekrobiose und endlich meist Abstossung und Metaplasie. In dem subepitheliaren Gewebe vermehrt sich das Bindegewebe und das Drusengewebe atrophiert oft. 4) In der Nasenhohle befindet sich meistens schleimiges oder eitriges Sekret, und zwar pflegt es auf der Seite, wo die Einspritzung vollzogen wurde, reichlicher zu sein als auf der andern. Nach der Pcrforationsbildung der Nasenscheidewand jedoch beobachtet man fast die gleiche Menge Nasensekret in beiden Nasenhohlen. 5) Das Plattenepithel in der Nasenhohle ist bei diesem Versuch nicht empfindlicher als das Cylinderepithel und zeigt eine lebhafte Verhornung und Abschuppung als gewohnliche Veranderung. Aber bei Einspritzung von Cocain in breiartigem Zustand mehrmals taglich, zeigt das Epithel ofters Coagulationsnekrose. 6) Bei Einspritzung von Cocain in breiartigem Zustand beobachtet man nach ziemlich langem Verlauf hochgradige Veranderungen. Das Cylinderepithel zeigt schleimige Degeneration, Nekrobiose und nach weiterem Verlauf befinden sich Geschwure an der Schleimhaut der Nasenscheidewand und des vorderen Teils der Vordermuschel. Das Geschwur schreitet allmahlich nach dem tiefen Teil zu vor, und verursacht schliesslich Septumperforation und Abstossung des vorderen Teils der Muschel. 7) Diese Geschwurflache ist mit Leucocyten, Lymphocyten, fibrioser Masse, Gewebsdetritusmasse und roten Blutkorperchen bedeckt. In der Umgebung des Geschwurs zeigen sich reaktive Entzundung und entzundliche Infiltration sowie leichte Blutung. 8) Der Perforationsrand verartet bindegewebartig bei langem Verlauf und wird mit Plattenepithel bedeckt. Entzundliche Zeiehen sind kaum nachzuweisen. 9) Die in dieser Weise entstandene Perforation der Nasenscheidewand schreitet wahrend der Dauer der Einspritzung allmahlich vor, doch nicht uber einen bestimmten Grad hinaus und geht schliesslich in den Heilprozess uber. 10) Auf der eingespritzten Seite bemerkt man Geschwurbildung oder Nekrose, zuweilen auch Substanzverlust an dem Vorderteil der Muschel. Aber auch hier erfolgt schliesslich die Heilung mit Narbenbildung. 11) Die Perforation der Nasenscheidewand lagert sich in den meisten Fallen etwa 1cm hinter dem vorderen Naseneingang und ist bei allem Versuchstieren fast rundlich oder oval. Der Durchmesser betragt 0.5 bis 0.3cm. 12) Nach der Beobachtung des histologischen Uebergangsprozesses der Scheidewandperforation kann ich sagen, dass durch das breiartige Cocain zuerst die Epithelien und dann die Tunica propria der Nasenscheidewand in Nekrose geraten. Dieser Prozess erstreckt sich bis zu dem Perichondrium und bald auch bis zu dem Septumknorpel. Auf diese Weise dringt der Zerstorungsprozess immer mehr in die Tiefe vor und verursacht schliesslich die Septumperforation. 13) Aber ich glaube, dass die Ursache der Perforation nicht allein auf der chemischen Wirkung des Mittels beruht, sondern auch in dem mechanischen Reiz, den die Kristalle des Mittels ausuben, zu suchen ist und ausserdem von dem Inspirationswege abhangt. 14) Der mechanische Reiz von Fingerspitze und Nagel sind nicht immer notwendig fur die Septumperforation. Wenn man das Mittel in beide Nasenhohlen einspritzt geht die Perforationsbildung schneller vor sich. 15) Die Veranderungen an der Regio olfactoria sind leichter als die an der Regio respiratoria, sic sind namlich on der Lage abhangig. 16) Das Knorpelgewebe wird relativ selten verandert, abgesehen von den starkers Veranderungen an der Perforationsstelle und an dem vorderen Teil der Muschel. 17) Wenn die Schleimhaut durch die breiartigen Mittel Nekrose zeigt, so bemerkt man gleichzeitig auch beim Knochengewebe Nekrose oder Substanzverlust. Ausserdem ist im allgemeinen der Zustaind atrophisch. Das Knochenmark ward oft in fibrioses Mark umgewandelt. 18) Die Veranderungen im Sinus paranasalis, im Jacobsonschen Organ, im Ductus nasolacrymalis und Ductus nasopalatinus etc. sind secundare Veranderungen, hervorgerufen dureh die Entzundung der eigentlichen Nasenhohle. Sie sind je nach den Umstanden und der Lage verschieden. 19) Aus den Resultaten der Experimente ergibt sich, dass die Veranderung des Epithels, die Bindegewebswuchrung in der Tunica propria, die Verodung des Drusengewebes und der atrophische Prozess des Knochengewebes als die Voraussetzung zur Rhinitis atrophica anzusehen sind. 20) Der Verfasser glaubt durch seine Versuche den Einfluss des Cocainum hydrochloricum auf das Nasengewebe, besonders auf den Perforationsbildungsprozess, genugend klargestellt zu haben und hofft, dass die Resultate klinisch von Nutzen sein werden.
- 京都府立医科大学の論文
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