天臺鳥藥の成分に就て(第一報)
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概要
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Diese Wurzel bildet die chinesische Droge 天台鳥薬 (T'ien t'ai wu yao) und findet als Tonicum, Stomachicum, Diureticum etc. Anwendung. Die Verfasser haben die dunnen Schnitte der Wurzel mit 80%-igem Weingeist dreimal perkolirt und die Losung zum dicken Extrakt verdampft. Der letztere wurde dann mit 10 bis 15 fachen Mengen Wasser umgeruhrt und mit Aether extrahirt. Beim Verdampfen der aetherischen Losung blieb eine oelige Substanz zuruck, woraus beim Stehen eine reichliche Abscheidung von Krystallen (I) stattfand. Die Mutterlauge wurde im Vacuum (5 mm) destillirt und in folgenden Fraktionen geteilt : (II) 66-100°, (III) 100-140°, (IV) 140-170°, (V) Ruckstand. Krystalle (I) liessen sich durch Umkrystallisiren aus Petrolaether in zwei Bestandteile zerlegen : Prismen vom Smp. 187° und Nadeln vom Smp. 145°. Fraktion II wandelte sich beim Destilliren ueber Natrium in eine krystallinische Substanz vom Smp. 200-201° um. Beim Verseifen der Fraktion (III) wurde dieselbe Krystalle (200-201°) neben einer Saure (Smp. 205-208°) erhalten. Fraktion (IV) bestand hauptsachlich aus den Krystallen (Smp. 145°). Fraktion (V) wurde nicht untersucht. Die krystallinische Substanz (Smp. 200-201°) bildet farblose Prismen, ihr kommt die Zusammensetzung C_<11>H_<22>O, riecht und schmeckt kampferartig, ist leicht loslich in meisten organischen Losungsmittein, [α]^<7>_D=-32°38' (in CHCl_3). Sie lasst sich durch Platin u. Wasserstoff nicht reduciren. Sie ist offenbar ein Alkohol und wurde"Linderol"genannt. Die zweite krystallinische Substanz (Smp. 187°), der die Zusammensetzung C_8H_<10>O_2 zukommt bildet farblose Prismen, ist geruch- und geschmacklos. Diese Substanz (Linderan genannt) ist in kaltem absolutem Alkohol schwerloslich und lost sich in conc. H_2SO_4 farblos. Sie gab blaue Fichtenspanreaktion und durch Vanillin-Salzsaure in der Kalte kirschrot, durch heisse conc. HCl tiefrot gefarbt. Sie enthalt eine Doppelbindung (Jodzahl n. Wijs), reducirt weder ammoniakalische Silberlosung noch Fehlingsche Losung, verbindet sich weder mit Hydroxylamin noch mit Semicarbazid. [α]^<15>_D+164°34'. Eine Methoxyl-, wie auch Hydroxylgruppe im Molekul wurden nicht nachgewiesen. Bei katalytischen Reduktion mit Pt+H absorbirt sie etwa 2H_2 und geht in ein amorphes, in Aether schwerlosliches Produkt (Smp. 135°) ueber. Das letztere giebt auch die grune Fichtenspanreaktion. Die dritte Substanz vom Smp. 145°(Linderen genannt) bildet geruch- u. geschmacklose Nadeln von der Zusammensetzung C_<11>H_<14>O_2-Sie farbt sich durch Vanillin-Salzsaure kirschrot und die Jodzahlbestimmung nach Wijs weist das Vorhandensein zweier Doppelbindungen hin. Bei der katalytische Reduktion absorbirt sie 3H_2 und liefert zwei oeliges Produkte C_<11>H_<18>O_2 u. C_<11>H_<18>O. Die vierte krystallinische Substanz von Saurenatur (Linderasaure genannt) bildet farblose Nadeln von der Zusammensetzung C_<15>H_<18>O_3,sie ist in Wasser unloslich, in Alkali leicht, in Sodalosung erst beim Erwarmen loslich. Sie farbt sich durch Vanillin-Salzsaure kirschrot, fallt die Fichtenspanreaktion positiv aus. Sie lost sich in conc H_2SO_4 mit gelber Farbe, durch FeCl_3 keine Farbung hervorgerufen. Was die Konstitution dieser Verbindung anbetrifft, so haben die Verfasser die Meinung ausgesprochen, dass sie Furanderivat sie und genetisch mit einander in naher Beziehung stehen : Linderan C_sH_<10>O_2 besitze wahrscheinlich die Struktur [chemical formula] und Linderen soll ein Allyl-(bezw. Propenyl) od. Methylvinylderivat des Linderans sein. Beim Hydriren wird ein Furankern abgespalten, wahrend der andere intakt bleibt. Das Linderol sei ein Alkohol, welcher Linderen zu Grunde legt. Die Linderasaure scheint auch ein Furanderivat zu sein.
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