日本語母語話者ドイツ語学習者のドイツ語らしさの習得 : ドイツ語韻律の一音響要素の実現形に焦点をあてて(言語学から見た文学テクスト)
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概要
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In dieser Studie werden die suprasegmentellen Faktoren deutscher Aussagesatze bzw. Fragesatze in der Aussprache von den Deutsch lernenden Japanern untersucht. Das Ergebnis ist folgendes: die suprasegmentellen Eigenschaften der Japaner gleichen eher denen von Englandern als denen von Deutschen. In europaischen Sprachen kann der Grundfrequenzverlauf bei der Aussprache eines Wortes in "truncation" oder "compression" eingestuft werden. Nach Grabe (1998) herrscht bei Deutschen die "truncation" vor, bei Englandern die "compression". Auf Grund dessen kann man das Deutsche und das Englische, ohne Einzelworte zu horen, als solches erkennen. Dies ist eine der wichtigsten Funktionen der suprasegmentellen Faktoren. In dieser Abhandlung wurde das Experiment von Grabe mit japanischen Deutsch Lernenden durchgefuhrt. Als Material dienten die drei Worter "Schiff', "Schief und "Schiefer". Diese Worter haben alle eine hoch-tiefe Tonanderung bei der Aussage und eine tief-hohe Tonanderung bei der Frage. Es gilt zu beobachten, wie die Grundfrequenz bei unterschiedlich langen Tongruppen bei den Japanern verlauft. Japanische Studenten, die Deutsch als zweite Fremdsprache lernen, wurden aufgefordert, Satze zu auBern, in denen die oben gegebenen Worter eingebettet sind. Die aufgenommenen AuBerungen wurden digital analysiert und Grundfrequenz und Dauer der Tongruppen gemessen. Die Ergebnisse wurden mit denen in Grabe (1998) verglichen. Bei Aussagen von Deutschen ist charakteristisch, dass der Grundfrequenzverlauf eines kBrzeren Wortes so aussieht, als ob es der abgeschnittene Teil des Verlaufs eines langeren Wortes ware. D.h. die Geschwindigkeit der Grundfrequenzveranderung eines kurzen Wortes gleicht der eines langen Wortes. Bei den Deutsch lernenden Japanern verlauft die Grundfrequenz anders. Obwohl die Dauer der drei Worter unterschiedlich ist, ist die Menge der Frequenzveranderung konstant, d.h. je kBrzer ein Wort ist, desto schneller ist die Geschwindigkeit der Grundfrequenzveranderung. Diese Eigenschaft zeigt sich auch in den AuBerungen der Englander. Bei den FrageauBerungen der Deutschen ist charakteristisch, dass es in keinem der drei Worter eine Senkung des Verlaufs gibt. Je kBrzer das Wort ist, desto scharfer ist der Aufstieg des Verlaufs. Dagegen ist bei den Japanern typisch, dass die Grundfrequenz zunachst sinkt und danach aufsteigt. Das ist besonders ausgepragt beim Wort "Schiefer" und "Schiff". Das deutet an, dass bei Japanern der Grundfrequenzverlauf gleicht, obwohl sich die Dauer der Worter unterscheidet. Diese Eigenschaft erscheint in ahnlicher Weise bei den Englandern. Es kann daraus geschlossen werden, dass auf die Deutsch lernenden Japaner, die schon mehrere Jahre lang in der Schule Englisch gelernt haben, Englisch einen groBen Einfluss ausubt. Trotzdem ist nur bei den Japanern charakteristisch, dass die Menge der Grundfrequenzveranderung im Vergleich sowohl mit den Englandern als auch mit den Deutschen viel geringer ist. Dies ist auch auditorisch bemerkbar. Auch im Hinblick der Dauer ist das Wort "Schiefer" im Vergleich mit den anderen zwei Wortern wesentlich langer. Die Dauer der Worter "Schief' und "Schiff' ist zwar statistisch unterschiedlich, aber der Unterschied ist im Vergleich mit den Englandern und Deutschen sehr klein. Bei manchen Versuchspersonen ist sogar das Wort "Schiff', das am kBrzesten sein sollte, langer als "Schief. Das deutet an, dass sich die japanischen Versuchspersonen der Opposition der unterschiedlichen Dauer der Vokale in "Schief' und "Schiff' nicht genugend bewusst sind. Bei "Schief' und "Schiff' von Japanern gibt es keinen statistischen Unterschied in der Menge der Grundfrequenzanderung sowohl bei der Aussage als auch bei der Frage. D.h., die japanischen Versuchspersonen unterscheiden zumindest akustisch nicht das Wort "Schief' vom Wort "Schiff', egal, ob bei der Aussage oder bei der Frage. In Bezug auf das oben erwahnte Ergebnis ist es notwendig, den Deutsch Lernenden ins Bewusstsein zu bringen, die Dauer der Worter bewusst zu unterscheiden und mit einer groBeren Grundfrequenzanderung auszusprechen. In den letzten Jahren wird es fur sehr wichtig angesehen, nicht nur die Aussprache der Einzelworter, sondern auch die suprasegmentellen Eigenschaften zu lernen. Was fur suprasegementelle Eigenschaften aber konkret in Frage kommen, ist bisher unklar. In dieser Studie wird klar, dass das Deutsch von Deutsch lernenden Japanern deshalb nicht genug "deutsch" klingt, weil die Grundfrequenz der AuBerung nicht wie bei den Deutschen, sondern wie bei den Englandern verlauft. Ferner wird festgestellt, dass die Aussprache der japanischen Versuchspersonen auch im Hinblick auf die Menge der Grundfrequenzanderung und der Wortdauer ausgepragt verschieden von der Aussprache der Deutschen ist. Aufgrunddessen sollte es moglich sein, ein gultiges Lehrprogramm aufzustellen, in dem die Deutsch Lernenden auch in suprasegementeller Hinsicht effektiver geschult werden.
- 2004-03-15
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