学融合的研究と人間学 : ドイツの環境学を例に
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概要
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Die technische Entwicklung hat uns besondere, auβerst schwer zu losende Probleme beschert, so deβ zu ihret Losung eine neue, inter-bzw. transdisziplinare Wissenschaft benotigt wird. Die sogenannten Umweltprobleme erfordern eine ihrem komplexen Charakter entsprechende"Umweltwissenschaft". In meinem Aufsatz werden wichtige, die Umweltfragen behandelnde Wissenschaften in Deutschland vorgestellt und diskutiert, um zu zeigen, inwieweit in der trans-disziplinaren Wissenschaft die Anthropologie der Schluβstein ist. Der Biologe E.Haeckel hat die die Beziehungen der Lebewesen mit ihrer Umwelt behandelnden Wissenschaften zur Einheit Okologie vereinigt. Mit diesem Begriff lassen sich komplexe Zusammenhange der Umweltfragen gut erfassen. Aber, um eine Umweltwissenschaft sein zu konnen, ist die Okologie unzureichend, solange sie nur im Bereich der Biologie operiert; sobald sich ein Biologe fur das"Okosystem"interessiert, kann ihm eine Idee wie die der"Gerechtigkeit gegenuber der Natur"nicht mehr gleichgultig sein, so daβ sein Interesse erweitert werden muβ: er braucht eine"Humanokologie"und eine neue Umweltpolitik, wie es von B. Glaeser u.a.vorgeschlagen wird. Soweit die Umweltprobleme als eine Folge der Naturzerstorung durch die neuzeitliche Wissenschaft verstanden werden, wird die Wissenscbafts-und Erkenntnislehre zur Umweltkunde gezahlt. In K.-O. Apels"Erkenntnisan-thropologie", die eine anthropologische Erweiterung der Erkenntnis vom Bewuβtseinsapriori zum Leibapriori versucht, zeigt sich eine Humanisierung der Szientistik. Es wird vomit deutlich, daβ auch Wissenschaftler, sprachlich sozialisiert, zu einer Wissenschaftler-Gemeinschaft gehoren. Der strukturelle Technikbegriff, mit dem die Frankfurter Schule die These der ethischen Neutralitat der Technik kritisiert, wird von H.Jonas kritisiert. Fur ihn ist der Hinweis auf die soziale Struktur der Technik ungenugend, soweit die individuelle Verantwortung beim Technikgebrauch auβer acht gelassen wird. Jonas kritisiert auch den Anthropozentrismus der bisherigen Ethik und will den Gegenstandsbereich der Ethik bis zur auβermenschlichen Natur erweitern. Es gibt heute Fragen, die mit der bisherigen Ethik kaum zu beantworten sind. Bei einer Transplantation wird sogar danach gefragt, wann uberhaupt das Leben beginnt und endet. Die Angewandte Ethik will solche Fragen zunachst als Fragen disputieren und dann erst nach grundlicher Diskussion beantworten. Praxis und Transdisziplinaritat sind ihr Charakter. Wenn die Angewandte Ethik dahin tendiert, den Anthropozentrismus zu kritisieren, so wird debattiert, ob dann ein Physiozentrismus etwa zuzulassen sei. Es wird auch debattiert, mit welcher der"zwei Formen"(L.Siep)der Ethik den Umweltproblemen besser zu begegnen sei: mit der klassizistischen oder der neuzeitlichen. Eine Erganzung der beiden ist notwendig, wobei es wesentlich um die Frage geht, was der Mensch sei. Technologie sieht in den technischen Fahigkeiten des Menschen ein schop-ferisches Moment. Im Begriff"Technikfolgenabschatzung"ist eine Ethik abzulesen, insofern er meint, daβ die Technik vom Menschen kontrolliert und angewandt werden soll. Bei den Forschungsprojekten der Institute wird eine neue transdisziplinare Wissenschaft formuliert. E.U.von Weizsackers"Erdpolitik"konstruiert eine Umweltpolitik. Der Physiker und Staatsmann will Okonomie und Okologie harmonisieren: die umweltbelastenden Kosten sollen in die Marktpreise einbezogen werden. Der Mensch des 20. Jahrhunderts, der homo oeconomicus, solle im 21. Jahrhundert, dem der Umwelt, zum altruistischen Menschen werden. Eine Generationsethik wird von der jetzigen Bundesregierung als eine From von sozialer Gerechtigkeit gefordert. Der Finanzminister sagt, es sei beschamend, auf Kosten der Enkel im Wohlstand zu feiern. Fur eine transdisziplinare Umweltwissenschaft scheinen wir Menschen eine teleologische Ethik mit einem neuen Wertsystem etablieren zu mussen.
- 日本独文学会の論文
- 2000-10-15
日本独文学会 | 論文
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