ヨーロッパにおける言語運用能力評価の共通フレームワーク : 「コミュニケーション能力」の新しい理解をめぐって
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概要
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Europa hat schon lange erkannt, dass zum Erreichen einer multikulturellen bzw. multilingualen Gesellschaft Fremdsprachenkenntnisse notwendig sind, und versucht deshalb durch verschiedene kulturpolitische MaBnahmen das Erlernen von Fremdsprachen und sprachbezogenen Fahigkeiten zu fordem. In ihrem WeiBbuch zur allgemeinen und beruflichen Bildung ,,Lehren und Lernen" aus dem Jahr 1995 hat die Europaische Kommission ,,das Erlernen von drei europaischen Sprachen" als eines von fiinf Bildungszielen in der Europaischen Union bestimmt. Das Jahr 2001 wurde auf Beschluss des Europarats und der EU zum ,,Europaischen Jahr der Sprachen" erklart und europaweite Aktivitaten wurden durchgefuhrt. Ziele waren: die Sensibilisierung des offentlichen Bewusstseins fur die sprachliche Vielfalt, die Bereitstellung von Anreizen zum Erlernen von Fremdsprachen und die Forderung der interkulturellen Verstandigung und des Sprachenlernens als ein lebenslanger Prozess. Bin wichtiges Ergebnis derartiger langjahriger Bemiihungen des Europarats bzw. der EU um Forderung der Mehrsprachlichkeit sind m.E. der ,,Gemeinsame europaische Referenzrahmen fur Sprachen: lernen, lehren, beurteilen" und das ,,Europaische Sprachenportfolio", das nach den Vorgaben des Referenzrahmens die aktuellen Sprachkompetenzen und die Sprachbiographie eines Lernenden beschreibt. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich vor allem mit dem neuen Konzept der kommunikativen Sprachkompetenz im ,,Gemeinsamen europaischen Referenzrahmen fiir Sprachen", und mit dem Ziel des Sprachenlernens, das man mit Hilfe des ,,Referenzrahmens" zu erreichen versucht. Zu diesem Zweck wurden die sehr verbreiteten ,,ACTFL Proficiency Guidelines" des ,,American Council on the Teaching of Foreign Languages" zum Vergleich herangezogen sowie, zum besseren Verstandnis des Grundkonzepts, ,,Profil deutsch" des Europarats bzw. des Goethe-Institutes Inter Nationes, in dem die ersten vier der sechs im ,,Referenzrahmen" festgelegten Niveaustufen fur Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache beschrieben sind. In den ,,ACTFL Proficiency Guidelines" gent es vor allem darum, das sprachliche Konnen eines FS-Lernenden - bezogen auf vier Fertigkeiten - durch eine kontinuierlich ansteigende Entwicklungskurve zu beschreiben, die von ,,no ability" iiber ,,novice", ,,intermediate", ,,advanced" und ,,superior" bis schlieBlich ,,educated native speaker" reicht. Ziel ist hier, irgendwann einmal das sprachliche Niveau eines ,,native speaker" zu erreichen. In diesem Konzept wird das ubliche Klischee vertreten, dass ein Muttersprachler immer richtig spricht und ein Nichtmuttersprachler der von der Norm abweichende ist. Im Gegensatz zu diesem fertigkeitenorientierten Ansatz geht es im ,,Gemeinsamen europaischen Referenzrahmen" um einen handlungsorientierten Ansatz. Hier werden Sprachverwendende sowie Sprachlernende als sozial Handelnde betrachtet, die mittels konkreter sprachlicher Aktivitaten ihre kommunikative Aufgaben zu bewaltigen haben. Da die kommunikative Sprachkompetenz eines Lernenden sich in sprachlichen Aktivitaten wie Interaktion, Rezeption, Produktion und Sprachmittlung ausdriickt, sind die Niveaubeschreibungen nach diesen Kriterien geordnet. Neu ist im ,,Referenzrahmen", dass man Interagieren als wichtige Sprachaktivitat anerkennt. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass Kommunikation von Sender und Empfanger zusammen aufgebaut wird und dass ihr Gelingen oder Misslingen von den Beteiligten gemeinsam abhangt. Ob es sich dabei um Muttersprachler oder Nichtmuttersprachler handelt, spielt dabei keine grofie Rolle mehr. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass im ,,Referenzrahmen" die Sprachmittlung wiederentdeckt bzw. neu definiert wird. Die genauere Betrachtung unserer Sprachaktivitaten zeigt namlich, dass wir oft zwischen verschiedenen Gesprachspartnern als Mittler fungieren und dabei unsere eigenen fremdsprachlichen Kenntnisse anwenden. Anders als den ,,ACTFL Proficiency Guidelines" liegt dem ,,Referenzrahmen" die Auffassung
- 甲南大学の論文
- 2003-03-15
著者
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